Geschichte der Pfaueninsel:
Der preußische König Friedrich Wilhelm II. erwarb 1793 die Pfaueninsel zur Schaffung einer Gartenanlage. Damals wurde die 67 ha große Insel noch Kaninchenwerder genannt. Der Große Kurfürst hatte sie 1685 dem Chemiker und Glastechnologen J. Kunckel überlassen, der hier ein Geheimlaboratorium unterhielt. In nur einem Jahr, 1794, wurde auf der Westspitze das zum Neuen Garten hin orientierte Schloss erbaut. Gleichzeitig entstand im Nordosten die Meierei und 1796 das Kastellanshaus in der Nähe der Fähre. Friedrich Wilhelm III. wählte die Pfaueninsel als Sommerresidenz. Der Hofgärtner J. A. F. Fintelmann formte ab 1806 die Insel zu einer ästhetisch geprägten Landwirtschaft um. Durch P.J. Lenne´ wurde die Insel dann gemeinsam mit Fintelmann von 1816 bis 1834 zu dem heutigen Landschaftsgarten umgestaltet. Aus einer Liebhaberei des Königs erwuchs die von Lenne´ gestaltete Menagerie, die 1842 aufgegeben wurde und deren Tiere in den Berliner Zoologischen Garten kamen. Das zum Weltkulturerbe gehörende Gartendenkmal Pfaueninsel ist seit 1924 Naturschutzgebiet.
Hier sind ein paar Impressionen von der Pfaueninsel:
Das Schloss auf der Pfaueninsel
Der Eintritt auf die Insel kostet 2 € und dient dem erhalt der Pfaueninsel.
Stiftung Preussische Schlösser und Gärten Berlin - Brandenburg
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